The Stone-Age

Steine als Bleiersatz!

 

 

Es passiert fast täglich. Bei einem Biss geht das Blei verloren, ob gewollt oder nicht und der See ist um ein Stück Abfall reicher, außerdem kostete das Blei ja auch Geld^^

Um das zu vermeiden, bieten sich selbst gesammelte Steine regelrecht an, sie sind leider nur nicht gut für weite Würfe geeignet.

Wer ein boot benutzten kann und darf hat mit ihnen aber etliche Vorteile!

Man kann die Größe(Gewicht) selbst bestimmen, sie besitzen je nach Farbe eine optimale Tarnung, sind kostenlos und sinken durch ihr Volumen-Gewicht-Verhältnis weniger Tief in Schlamm ein. Außerdem sind sie keine Belastung für das Gewässer!

Je nach Situation kann man die Steine unterschiedlich verwenden. Zum Werfen ist es ideal, Modelle von 80-120g zu wählen.

Mit harten Ruten und Übung sind so 80m Würfe gut möglich.

Als optimale Befestigung hat sich eine Knetmasse mit der ein einfacher Wirbel am Stein befestigt werden kann, herausgestellt.

Diese Knetmasse wird bspw. von Askari vertrieben. Somit ist der Stein universell einsetzbar, wie ein normales Blei.

Als optimal hat sich bei uns die Präsentation am Leadcore-Leader in Verbindung mit einem Hellikopter-Rig herausgestellt.

Auf Schlamm unschlagbar! Über einen Kwik-Link lassen sich die Steine auch leicht wechseln.

Legt man den Köder lieber mit dem Boot/Futterboot aus, kann man entweder die oben genannte Montage verwenden oder, gerade beim Long-Range Fischen, eine Safety-Montage.

Dabei sind auch Steine bis 400g Gewicht gut einsetzbar.

Als Montage kommt eine einfache Safety-Lead-Clip Montage zum Einsatz. Leadcoreleaders oder Sinking Rig Tube schützen die Hauptschnur und senken sie bei Bedarf ab. Das Vorfach sollte Abriebfest sein(im Bereich des Steines), damit es sich nicht aufscheuert und somit zum Risiko wird.

Der Stein wird mit schwarzen Kabelbinder und einen kurzem Stück 0,20mm Monofil, oder einem einfachen Sprengring(schwarz anmalen damit er nicht reflektiert) am Safety Clip befestigt. Bei einem Biss kann der Karpfen so nach einem kurzen Widerstand der den Haken setzt, den Stein sofort loswerden und wir können frei drillen!

Zum kontrollieren der Ruten ist es aber angebracht bis zum Angelplatz zu fahren, da die großen Steine(bei mir 150-300g) die Rute sehr stark belasten, außerdem steigt die Hängergefahr beim langwierigen Einkurbeln!

In starker Strömung kann man auch sehr große Steine mit dieser Methode verwenden, da dies dem versetzten des Köders entgegenwirkt.

 

 

Probierts doch mal mit Steinen,

das spart Geld und ist ungemein effektiv!

 

 

Tight Lines,

 

 

Christian                                    04.02.2010